Peter Ruzicka

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Uraufführungen 2009/2010


Peter Ruzickas als Auftragswerk der Wiener Philharmoniker komponiertes neues Orchesterwerk

„...ZURÜCKNEHMEN..." Erinnerung für großes Orchester (2009)


wurde am 19. April 2010 in Wien (Großer Musikvereinssaal) uraufgeführt. Es spielten die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Christian Thielemann.

Zwei weitere Aufführungen erfolgten am 22. April (Konzerthaus) und 25. April 2010 (Musikverein). Das Werk stand im Programm vor einer Aufführung der 9. Symphonie von Ludwig van Beethoven. Das Konzert wurde von Unitel/ZDF mitgeschnitten.

'Ich habe gefunden', sagte er, 'es soll nicht sein.' 'Was, Adrian, soll nicht sein?' 'Das Gute und Edle', antwortete er mir, 'was man das Menschliche nennt, obwohl es gut ist und edel. Um was die Menschen gekämpft, wofür sie Zwingburgen gestürmt, und was die Erfüllten jubelnd verkündigt haben, das soll nicht sein. Es wird zurückgenommen. Ich will es zurücknehmen.' 'Ich verstehe dich, Lieber, nicht ganz. Was willst du zurücknehmen?' 'Die Neunte Symphonie', erwiderte er. Und dann kam nichts mehr, wie ich auch wartete.

Der Titel von Ruzickas Komposition verweist auf d a s Skandalon in Thomas Manns Roman Doktor Faustus: Adrian Leverkühn, der fiktive Tonsetzer, der sich in einem Teufelspakt seine Schaffenskraft mit dem Liebesverbot und seiner Todesfrist (der Zeit) erkauft hat, erleidet mit dem Tod seines Neffen Nepomuk die ganze Kälte dieser Welt, auf die er mit einem Bannfluch zurückschlägt. Der richtet sich indessen nicht gegen Beethovens Musik. Er ist vielmehr als Antwort auf die Schändung zu verstehen, die dem von Schiller/Beethoven beschworenen humanistischen Ideal um die Mitte des 20. Jahrhunderts angetan wurde. Im Wort von der Zurücknahme mag Thomas Manns eigener Zweifel daran mitklingen, ob der in der Neunten ausgerufene "liebe Vater" auch über Judensternen wohnt. Unter solchen Vorzeichen plant Leverkühn sein opus ultimum, Doktor Fausti Weheklag. In diesem Werk soll der durch rationale Prozeduren oft verdrängte Ausdruck des Subjekts, "der expressive Seelenlaut", enggeführt mit kompositorischem Kalkül, für die Musik zurückgewonnen werden. Dass damit das vermeintliche "Gegenwerk" zur Neunten Symphonie in Wahrheit deren Nobilitierung, ihre Zurücknahme zugleich eine Zurückgewinnung ihrer Botschaft, Einspruch also zugleich Zuspruch bedeuten würde, hält den auf Monteverdi, Beethoven und Mahler gleichermaßen verweisenden Entwurf der Weheklag in einem faszinierenden Schwebezustand. Nicht zuletzt solche Offenheit des Sujets dürfte Peter Ruzicka herausgefordert und zu seinem neuen Orchesterwerk inspiriert haben. Ausgelöst durch den "Schreckensakkord" vom Beginn des 4. Satzes der Neunten Symphonie "beschabt" das großbesetzte Orchester gewissermaßen einen dreifach beschrieben Palimpsest von fast 400 Takten. Das musikalische Material speist sich zunächst auch aus früheren Kompositionen Ruzickas, die wie Erinnerungen an Vorgedachtes, auch Verworfenes der neuen Partitur eingeschrieben sind: In diese wie aus tektonischen Verschiebungen und kosmischen Stürzen geborene Klanglandschaft fräst sich immer wieder der hochgespannte Eröffnungsakkord ein, der die Gegenwart Beethovens ebenso beschwört wie die Signale der Kleinen Trommel ("Alla Marcia"!) oder die auf den Ton d (die Tonart der Neunten) fokussierten Repetitionsfelder der Streicher und Bläser. Doktor Fausti Weheklag schließlich ist gegenwärtig in der durchweg vernehmbaren Melange aus "expressivem Seelenlaut" und subtilster Ausformung der kompositorischen Details, in dem melancholischen, an Dürers Melencolia I über Leverkühns Schreibtisch erinnernden Bläserflor. Dieser dreifach gebrochene Blick auf Beethovens Neunte Symphonie, auf Doktor Faustus und auf das eigene Schaffen wird nach vielfachen Verdichtungen des Orchestersatzes durch einen stillen Epilog verhängt: beredtes Schweigen, ein Ort der Sammlung, des Rückhörens und der Vorahnung, vor allem aber auch der Umkehr. Die aggressive Intonation im Mittelteil wird zunehmend von milderer Klanglichkeit abgelöst, in der ein Flötensolo als Subjekt vernehmbar wird. Es verweist auf eine Erinnerung an jene unvergleichlich modulierende Akkordfolge aus dem langsamen Satz der Neunten Symphonie. "Von einem gewissen Punkt gibt es keine Rückkehr mehr. Dieser Punkt ist zu erreichen." Dieser talmudische Satz Kafkas ist nicht eindrucksvoller zu widerlegen als durch solche Zurücknahme der Zurücknahme.

Erinnerung und Vergessen, so hat Peter Ruzicka sein 6. Streichquartett benannt, Der Titel weist weit zurück in sein musikalisches Denken, das die Zone zwischen Erinnerung und Vergessen wie auch zwischen Zurücknehmen und Erinnerung immer wieder neu vermessen, Vergangenes reflektierend umkreist oder durch Anverwandlung vergegenwärtigt hat. Im letzten Takt von "...ZURÜCKNEHMEN..." ist der Quintklang d"-a" der Celesta zu vernehmen. Adrian Leverkühn hatte das Instrument als ein besonders exponiertes für Doktor Fausti Weheklag vorgesehen, und für Beethoven war die leere Quinte d-a das Eingangstor zur Neunten Symphonie. Deren Zurücknahme wird durch eben jene Quint-Essenz außer Kraft gesetzt, durch das hauchzarte Déjà-vu der Celesta. Pierre Boulez weiß, was dem Hörer bei solchen Stellen gut ansteht: "Mit den Ohren blinzeln und staunen!"

Peter Becker



TRANS

für Kammerensemble (2009)


UA: 10. Juni 2010, München
Münchener Kammerorchester

Dirigent: Alexander Liebreich
Auftragswerk des Münchener Kammerorchesters



FÜNF SZENEN

für Klavier (2009)


UA: 17. Juni 2010, Klavierfestival Ruhr, Moers
Sophie-Mayuko Vetter, Klavier

Im Frühjahr 2009 bemerkte ich bei einer Neueinstudierung meiner zehn Jahre zuvor komponierten Oper CELAN, dass sich einige zentrale Momente der groß besetzten Orchesterpartitur sehr wohl auch in der Linearität des Klaviersatzes „abbilden" lassen. Entstanden sind somit fünf Charakterstücke, die ich wegen ihrer Nähe zum Bühnengeschehen „Szenen" nannte, die aber im Rahmen meines Klavierzyklus ein dramaturgisches Eigenleben erfahren. In jedem der Stücke gibt es Momente des Innehaltens, des stillen Nachlauschens. Und solche „Selbstwahrnehmung" mag vom Hörer als wesentliches Moment meiner Musik nachvollzogen werden.



...ÜBER DIE GRENZE

Konzert für Violoncello und Kammerorchester (2009)


UA: 15. September 2010, Bonn
Daniel Müller-Schott, Violoncello
Die Deutsche Kammerphilharmonie
Dirigent: Peter Ruzicka
Auftragswerk des Beethovenfestes Bonn



HÖLDERLIN SYMPHONIE

für Bariton, Kammerchor und Orchester (2008/10)


UA: 17. Oktober 2010, Peking
Peking Music Festival Thomas Bauer, Bariton
China Philharmonic Orchestra
Dirigent: Peter Ruzicka

Meine HÖLDERLIN SYMPHONIE komponierte ich im Anschluss an die Uraufführung meiner Oper HÖLDERLIN an der Staatsoper Berlin (November 2008). Das Werk umfasst wesentliche symphonische Teile der Oper sowie vier Szenen für Bariton und Orchester, die als „Monologe des Empedokles" konzipiert sind. Sie stehen innerhalb der Oper als dramaturgisch zentrale Momenten der Reflexion, des Rückblicks. Ihnen ist Aufbegehren, aber auch Scheitern und Resignation eingeschrieben. Die Oper handelt von der Utopie, das menschliche Leben ein zweites Mal angehen zu können - dann geläutert durch die Philosophie Hölderlins: ein Leben der äußeren und inneren Freiheit und Selbstbestimmung des Individuums.

Die zehn Teile der HÖLDERLIN SYMPHONIE haben die Überschriften:

1. Resonanza in simpatia

2. Die Vertreibung aus dem Paradies

3. Das Gefühl der Einsamkeit - Empedokles-Monolog I

4. Gestrandet - Welcome on Earth

5. Empedokles-Monolog II

6. Wohin?

7. Natürlich Empedokles - Empedokles-Monolog III

8. Das Menschliche zieht nicht hinan

9. Empedokles-Monolog IV

10. Berg und Tal



MAHLER | BILD

Erinnerung für Orchester (2010)


UA: 10.+11. Juli 2011, Stuttgart
Staatsorchester Stuttgart
Dirigent: Manfred Honeck
Auftragswerk des Staatstheaters Stuttgart


film


Ins Dunkle, ins Offene

Der Komponist Peter Ruzicka

Ein Film von Klaus Voswinckel
(60 Min)




Erstsendung: Bayerisches Fernsehen, Donnerstag, 17. Dezember 2009, 00.15 Uhr; Sonntag, 11. April 2010 BayernAlpha
Kamera: Dieter Matzka, Ulrike Pötter
Ton: Micha Müller, Max VornehmSchnitt: Robert Vakily
Mitarbeit: Ulrike Voswinckel
Sprecher: Martin Umbach
Redaktion: Korbinian Meyer, Mechthild Albus

Eine Klaus Voswinckel Filmproduktion im Auftrag des BR (2009)

Als Komponist zählt Peter Ruzicka längst zu den herausragenden Erscheinungen seiner Generation (geboren 1948). Wie selten, vereint er in sich einen gleichzeitigen Weg nach innen und nach außen: auf der einen Seite eine extreme musikalische Introspektion, die mit existentieller Einsamkeit, Dunkelheit und dem Ertasten winziger Lichtpuren zu tun hat, und auf der anderen Seite eine sachkundige Außenwirkung als Beweger, Förderer und Organisator von Musikereignissen.

Der Film von Klaus Voswinckel geht diesen Kontrasten nach, er sucht Peter Ruzicka in seiner Heimatstadt Hamburg auf und bringt die nordische Distanziertheit in Beziehung zur inneren Heftigkeit der Musik. Er taucht in die Welt seines solistischen und kammermusikalischen Werks ein: das 3. Streichquartett „...über ein Verschwinden", gespielt vom Minguet-Quartett, die Klavierstücke „Parergon", mit Sophie-Mayuko Vetter als Pianistin, und die Nietzsche-Lieder, mit Thomas E. Bauer (Bariton) und Siegfried Mauser (Klavier). Und er begleitet den Komponisten nach Bremen, wo er eines seiner größten Werke dirigiert, die Oper „Celan", in der Inszenierung von Vera Nemirova - ein eindrucksvolles Zeugnis einer lebenslangen Beschäftigung mit dem Dichter Paul Celan, der für Peter Ruzicka bestimmend geworden ist.

WEITERE SENDUNG: 26. SEPTEMBER 2010, NDR 3, 8.00 Uhr 



Neuerscheinungen


Peter Ruzicka

Streichquartette 1-6


neos_10822_ruzickaNEOS 10822/23 (2 CD Box) Koproduktion mit Deutschlandfunk
Minguet Quartett
Mojca Erdmann, Sopran Christoph Bantzer, Sprecher






SACD 1
01 INTROSPEZIONE · String Quartet No. 1
Dokumentation für Streichquartett (1969/1970)
02-06 ... FRAGMENT... · String Quartet No. 2
Fünf Epigramme für Streichquartett (1970)
07 Paul Celan: 12 poems from "Zeitgehöft"
08 KLANGSCHATTEN
for string quartet (1991)
09 ...... ÜBER EIN VERSCHWINDEN · String Quartet No. 3 (1992)

SACD 2
01 "... SICH VERLIEREND" · String Quartet No. 4
for string quartet and speaker (1996)
02 STURZ · String Quartet No. 5 (2004)
03-09 ERINNERUNG UND VERGESSEN · String Quartet No. 6
for string quartet and soprano (2008)

Sprachschatten, Klangschatten...

Im Werkkatalog Peter Ruzickas bildet sich eine innere Landschaft ab, deren Konturen in den ersten drei Jahrzehnten seines Schaffens wesentlich von der sanften Schubkraft Celanscher Lyrik bestimmt waren, seit 2002 dann insbesondere von der Sogwirkung Hölderlinschen Dichtens und Denkens. Zwei Dichter - zwei Brennpunkte einer Ellipse, auf der neben den beiden Musiktheaterwerken Celan (2001) und Hölderlin (2008), etwa vierzig großformatigen Partituren für Orchester, einer Vielzahl von Werken für Kammerensemble und Titeln mit vokalen Anteilen auch die sieben hier dokumentierten Kompositionen für Streichquartett auszumachen sind.

Mit ihren Entstehungsdaten (1970 bis 2008) umspannen und strukturieren sie zugleich das Schaffen von nahezu vier Dezennien. Als jeweilige »Reflexionen eines bestimmten Zustandes, eines bestimmten Ereignisses« (Peter Ruzicka) kann man sie wie Auszüge aus einem Tagebuch hören, die - bei allem »Wechsel der Töne« (Hölderlin) - durch die Einheit des einen Tons miteinander kommunizieren. Dieser Ton verdankt sich vor allem den Referenzen Mahler, Webern und Celan, deren Nachhall in Ruzickas Werken den ästhetischen Kurs von Anbeginn markiert. Als trigonometrische Punkte seines Schaffens vermögen sie Werke ganz unterschiedlicher Intention zu einem Œuvre zusammenzubinden, von dem man sagen darf, dass es sich bis in die jüngsten Opera hinein treu geblieben ist. Daneben sind es vor allem die Parameter Erinnerung, Zeit und Stille, die, auf immer neue Weise ins Werk gesetzt, zu den Wasserzeichen von Ruzickas Partituren gehören. In ihnen vor allem gewinnt ein Gedanke Gestalt, den Celans Lyrik immer wieder hervorzweifelt, der Hölderlins poetisches Denken grundiert und den man als die imaginäre Mitte von Ruzickas musikalischer Poetik bezeichnen darf: Es ist das Bild vom Werden im Vergehen, das sich - nie triumphierend, vielmehr zaghaft und oft von Zweifeln begleitet - in seinen Partituren Gehör verschafft.

Peter Becker

NEUE ZEITSCHIFT FÜR musik
Rezension: Complete Works for String Quartet



Peter Ruzicka

CELAN

Musiktheater in sieben Entwürfen

Text: Peter Mussbach
Premiere der Neuinszenierung
Sonntag, 10. Mai 2009, 19.30 Uhr

Theater am Goetheplatz
Bremen

Termine
10. | 21. | 24. | 27. | 29. | 31. Mai 2009
02. | 05. Juni 2009

Mit „Celan" stellt die Oper Bremen eine zeitgenössische Oper vor, die Einblick in die Persönlichkeit des Dichters Paul Celan schenkt. Peter Ruzicka, der Komponist dieses Werkes, hat Paul Celan noch kurz vor dessen Tod in Paris besucht, um sich dann über zwanzig Jahre lang mit der Dichtung dieses Genies der deutschen Sprache musikalisch auseinanderzusetzen. „Celan" nähert sich dem Leben des Autors und den streitbaren Erschütterungen, die Paul Celans Dichtung in der europäischen Geisteswelt auslöste, aus zahlreichen, intensiven Blickwinkeln. Die Gustav Mahler und Alban Berg weiterentwickelnde Musiksprache Peter Ruzickas bildet Erinnerungsräume von plastischer Assoziationsdichte, die das Leben Celans mit unserer Gegenwart verbinden. Regie führt Vera Nemirova, die sich hiermit nach Inszenierungen u. a. in Dresden, Frankfurt, Berlin und Wien zum ersten Mal in Bremen vorstellt. Die Oper erlebt nach ihrer Uraufführung an der Staatsoper Dresden (2001) und weiteren Produktionen in Mainz und Darmstadt (2003) sowie Köln (2004) ihre vierte Neuinszenierung.

Besetzung
Musikalische Leitung: Peter Ruzicka
Inszenierung: Vera Nemirova
Bühnenbild: Stefan Heyne
Kostüme: Klaus Noack
Chöre: Tarmo Vaask
Celan 1: Thomas E. Bauer
Celan 2: Yaron Windmüller
Christine: Nadine Lehner
Hilde: Sara Hershkowitz
Rachel: Eun-Kyung Um
Der Ober: Tomas Möwes
Der ältere Herr/ der Herr/ Ein parkinsonoider Witwer: Franz Becker-Urban
Ein Intellektueller/ Ein Hooligan/ Ein Yuppie: Thomas Scheler
Ein Kommissar/ Ein übler Zeitgenosse: Uwe Kramer
Die ältere Dame/ Eine Dame/ Eine Fremdenführerin: Barbara Hoene
Die Dichterin (Nina Cassian)/ Eine Fremdenführerin: Barbara Buffy
Eine Malerin/ Eine Dame im Schneiderkostüm: Carla Becker
Die junge Geliebte/ Eine linkische Abiturientin: Jung-Ae Noh
Eine werdende Mutter/ Eine hässliche Schwangere: Martina Parkes

Im Rahmen einer Koproduktion mit der Rumänischen Nationaloper Bukarest wird diese Produktion in der Spielzeit 2009/10 (Mai 2010) in rumänischer Sprache auch in Bukarest gezeigt.
Zuvor findet am 24. September 2009 eine konzertante Aufführung im Rahmen des George Enescu Festivals statt.

Time: 19.00 Bucharest National Opera House
Series "Opera and Ballet"
CELAN - opera in 7 scenes (concert version)
Composer: PETER RUZICKA
Libretto: PETER MUSSBACH
Translation and adaptation in Romanian: SORIN GEORGESCU
Choir and Orchestra of the Bucharest National Opera
Conductor: PETER RUZICKA
Musical coordonation: VLAD CONTA
Choir conductor: STELIAN OLARU
Soloists:

Celan - 50 year old - STEFAN IGNAT
Celan - 30 year old - IONUT PASCU
Celan - 10 - 12 year old - Christine, his wife - ROXANA BRIBAN, TINA MUNTEANU
Hilde, young and beautiful German - MADELEINE PASCU
Rachel, a Jew friend - DORINA CHESEI 
The waiter - HORIA SANDU, STEFAN SCHULLER
Old gentleman / An gentleman /
A widower ailing from Parkinson's disease - RADU PINTILIE
Another gentleman, Celan's friend / Sport teacher - MIHAI LAZAR
An intellectual / A hooligan / A ragged - VALENTIN RACOVEANU
A Jew / Solomon / A gay - ION DIMIERU
Sperber / A man / A elegant gentleman - VICENTIU TARANU
An old lady / a lady / a tourist guide / a stout woman - MIHAELA ISPAN
Nina Cassian / a "blunt" teacher - ADRIANA ALEXANDRU
A young lover / A clumsy student - TINA MUNTEANU, MIHAELA MOTOC
A future mother / a unlikable pregnant - CRISTINA EREMIA



Im Rahmen der LiederWerkstatt 2009 des Festivals "Kissinger Sommer" gelangte die Komposition

LEBEN UND TOD


Zwei Gesänge nach Gedichten von Eduard Mörike (2009) 
am 27. Juni 2009 zur Uraufführung.
Hans-Christoph Begemann (Bariton), Jan Philip Schulze (Klavier)



NACHSCHRIFT - Drei Stücke für Violoncello und Klavier (2008)


Uraufführung: 30. August 2009, Musiktage Mondsee
Heinrich Schiff, Violoncello, Stefan Stroissnig, Klavier
Auftragswerk der Musiktage Mondsee

Die drei Stücke entstanden als "lineares" Konzentrat musikalischer Strukturen im Anschluss an die Komposition meiner Oper HÖLDERLIN, gleichsam als rückblickende Annäherung und Entfernung an komplexe Gestalten, auch als "Erinnerung der Erinnerung". (P.R.)



REZITATIV für Violoncello und Klavier (2009)


Uraufführung: 11. Oktober 2009, Wiesbaden Valentin Radutiu, Violoncello, Per Rundberg, Klavier
Auftragswerk des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft




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